„Der Rote Faden muss bleiben!“, fordert die SPD-Ratsfraktion. Der Wirtschaftspolitiker Florian Spiegelhauer und die Kulturpolitikerin Belgin Zaman erklären, dass der Rote Faden durch die Innenstadt ein Markenzeichen Hannovers sei, das unbedingt erhalten werden müsse.

„Der Tourismus hat in den vergangenen Jahren einen unvergleichlichen Boom in Hannover erlebt“, erläutert Spiegelhauer, „und der Rote Faden ist dabei für das Sightseeing zu einem unverzichtbaren Markenzeichen geworden.“ Zaman pflichtet ihm bei: „Der Rote Faden bietet erste Anknüpfungspunkte und eine gute Orientierung für Menschen, die unsere Stadt besuchen.“ Er eröffne einen knappen und dennoch recht tiefen Einblick in die Geschichte und in die Baukultur Hannovers. Deshalb dürfe diese touristische Marke nicht verschwinden – auch mit Blick auf die Bewerbung Hannovers um die Europäische Kulturhauptstadt 2025, führt die kulturpolitische Sprecherin aus.

Spiegelhauer meint, dass die Kosten für den Erhalt des Roten Fadens überschaubar und vertretbar seien, blicke man auf die Gesamtkosten für den Tourismus in Hannover. Ihnen stünden vor allem erhebliche Erträge gegenüber, die durch das Wachstum des Tourismus in die Stadt gespült würden. Gerade wegen der aktuellen Einbußen im Tourismus infolge der Corona-Krise müssten Hannover und seine Marketing- und Tourismusgesellschaft HMTG alles unternehmen, um der Branche wieder zu Stabilität und Wachstum zu verhelfen, so der wirtschaftspolitische Sprecher.

„Wir als SPD fordern deshalb den Erhalt des Roten Fadens“, erklären Spiegelhauer und Zaman.