Viele Menschen in Deutschland sind vom Phänomen „Zwei-Klassen-Medizin“ betroffen: Kassenpatienten warten länger auf einen Arzttermin, Privatpatienten geraten vor allem im fortgeschrittenen Alter durch deutliche Prämiensteigerungen in Schwierigkeiten.
Das duale Krankenversicherungssystem steht zudem vor Finanzierungsschwierigkeiten und in manchen Gegenden kann eine flächendeckende ärztliche und pflegerische Versorgung immer weniger gewährleistet werden.

Die SPD will dem ein Ende setzen – und kämpft mit dem Modell der „solidarischen Bürgerversicherung“ für ein einheitliches und solidarisches Krankenversicherungssystem sowie für eine bessere medizinische Versorgung.

Vor welchen Problemen stehen unsere Krankenversicherungen?
Gibt es eine Zwei-Klassen-Medizin in Deutschland?
Und: welche Antworten hat die SPD auf diese Fragen?
Über diese und andere Fragen diskutieren:

Dr. med. Marlies Volkmer, MdB, stellvertretende gesundheitspolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion und Mitglied im Ausschuss für Gesundheit des Deutschen Bundestages
Michael Aschenbach, Fachbereit Gesundheit, Soziale Dienste, Wohlfahrt und Kirchen, ver.di Bezirk Hannover/ Leine-Weser
Dr. rer. oec. Eckart Galas, Diplom-Ökonom, Kaufmännische Krankenkasse (KKH)

Eine Veranstaltung der Arbeitsgemeinschaft der Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten im Gesundheitswesen (ASG) in Niedersachsen

Weitere Informationen:
ASG Niedersachsen
c/o SPD-Landesverband Niedersachsen
Kurt-Schumacher-Haus
Odeonstraße 15/16
30159 Hannover

Programm

17.30 Uhr
Begrüßung
Andreas Hammerschmidt, Sprecher der Arbeitsgemeinschaft der Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten im Gesundheitswesen (ASG) in Niedersachsen

17.35 Uhr
Solidarische Bürgerversicherung statt Zwei-Klassen-Medizin
Dr. med. Marlies Volkmer, MdB, stellvertretende gesundheitspolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion und Mitglied im Ausschuss für Gesundheit des Deutschen Bundestages

18.10 Uhr
Statement: Sicht der Krankenkassen
Dr. rer. oec. Eckart Galas, Kaufmännische Krankenkasse (KKH)

18.20 Uhr
Statement: Sicht der Gewerkschaften
Michael Aschenbach, ver.di Bezirk Hannover/Leine-Weser

18.30 Uhr
Fragen aus dem Publikum und Diskussion

19.30 Uhr
Ende der Veranstaltung

Moderation:
Kerstin Tack, MdB, Mitglied im Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestages