Datum und Uhrzeit

23. April 2015, 20:00

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Wen macht der Freihandel eigentlich frei? Das geplante Freihandels- und Dienstleistungsabkommen, das von der EU-Kommission mit den USA (TTIP) verhandelt wird, ist seit vielen Monaten und derzeit immer noch Gegenstand heftiger Diskussionen.

Zum einen weil die Verhandlungen für ParlamentarierInnen wie BürgerInnen nicht transparent nachzuvollziehen sind, zum anderen weil die bekannten oder vermuteten Konsequenzen für Handel, Dienstleistung und Kultur bei den geplanten Vertragsabschlüssen erhebliche Nachteile für die BürgerInnen, für die nationale und lokale Politikgestaltung und für unsere Auffassung von Rechtsstaatlichkeit und Demokratie nach sich ziehen könnten.

In unserer Veranstaltung wollen wir gemeinsam mit dem Bevollmächtigten des Landes Niedersachsen beim Bund, Staatssekretär Michael Rüter (SPD) versuchen zu erläutern, ob sich in den von der SPD mitgetragenen Verhandlungsmandaten eine generelle Abkehr wirtschaftspolitischer Grundsätze der SPD erkennen lässt oder ob die Diskussion ein „typisch deutscher“ Ängstlichkeitshype ist.

Alle sind herzlich aufgerufen, an der Diskussion teilzunehmen und die Chance zu nutzen, Fragen und Anregungen loszuwerden.
Wir freuen uns auf eine spannende Diskussion.