Datum und Uhrzeit

17. Oktober 2014, 18:00

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Hans-Jürgen Meyer, Pastor im Ruhestand, wird aus seinem Buch „Lieben – Leiden – Lachen“ und damit aus seinem Leben erzählen:

Die Kindheit als Pflegekind, die Alkoholprobleme und der Selbstmord des Pflegevaters. Nach der Ausbildung in Hamburg folgt die Bundeswehr. Anschließend das Studium der Theologie und das Erwachen der homosexuellen Liebe. Pastorales, politisches und sportliches Engagement in der hannoverschen Epiphanias-Gemeinde.

Als sich der junge Pastor eines Tages entscheidet, nicht länger seine Homosexualität zu verbergen, beginnen schlagartig Probleme. Auseinandersetzungen, Verhandlungen, Berufsbeurlaubung – und noch nicht genug: Er erhält nach einem freiwilligen Test die Diagnose HIV-positiv. Er erzählt, warum er trotz aller Widrigkeiten im Leben nicht aufgibt, warum er für einen gerechten Umgang mit homosexuell liebenden und lebenden Menschen in Kirche und Gesellschaft nach wie vor kämpft.

Für Hans-Jürgen Meyer heißt es noch immer: Wer die eigene Identität leben will, der- oder diejenige muss Farbe bekennen. Er hat es nicht bereut, ein Leben ohne Maske zu leben. Denn er hat in seinem Leben mehr gelacht als geweint. Der Abend wird musikalisch von Sven Templin am Klavier begleitet.

Der Eintritt ist frei. Es wird um eine Spende in den Hut gebeten.